Causa Petrus-Adrian Toulorge


Lebendige Erinnerung

Der Tod von Petrus-Adrian beeindruckte die Bevölkerung von Coutances und der Umgebung sehr; besonders die Pfarrer von Muneville mühten sich, durch liturgische Feiern, wie das seit 1858 jährlich stattfindende 40stündige Gebet, das Andenken an ihn lebendig zu halten. An manchen Tagen kommunizierten 260 Männer und 340 Frauen bei einer Gesamtbevölkerung von 854 Einwohnern. Man nutzte die Predigten des eucharistischen Triduums, um an Petrus-Adrian zu erinnern.
Die Volksverehrung ist bis heute sehr lebendig; sie zeigt sich besonders in Wallfahrten und Gebetstagen in Muneville (sein Geburtsort) und den Wäldern, in denen er von Revolutionstruppen gefangengenommen wurde (Messfeier, anschließendes Picknick und Rundweg durch die niedrigbuschigen Wälder).
























In Muneville-le-Bingard feiert man jährlich den Todestag von Petrus-Adrian. Nachstehend einige Auszüge aus Ansprachen und Predigten:


Pfr. Loius Onfroy: „Petrus-Adrian verkünde ich den Kindern und Jugendlichen als Glaubenszeugen, als Märtyrer der Wahrheit. ... Man stellt Fragen über ihn, sein Leben, seinen Kampf für die Wahrheit und den Glauben. „Er hatte keine Angst“, sagte ein Firmling. Für mich ist er ein Zeuge für heute in einer Welt voll Lüge, Egoismus und Individualismus. Junge Menschen brauchen Zeugen aus der Gegenwart und der Vergangenheit. ... Ein kleines Zeichen der freundlichen Aufnahme durch die Christen von Saint-Sauveur (Zentrum der Pfarrei) ist die Entscheidung, einen großen Saal nach ihm zu benennen - ein Name gehört zur Familie! ... Seine Gegenwart ist zu spüren im Leben und der pastoralen Arbeit mit den Menschen, heute.“